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Wie beeinflusst die Temperatur die Arbeit?

Safeguru · 2024-05-29

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Wie beeinflusst die Temperatur die Arbeit?

Wie jeden Sommer ändern sich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeitsbedingungen am Arbeitsplatz erheblich, was die Arbeitsleistung und die Gesundheit beeinträchtigen kann. Dies ist oft ein Grund für Beschwerden der Mitarbeiter. Analysieren wir den Ursprung dieser Beschwerden und wie man ihnen begegnen kann, um ein angemessenes thermisches Wohlbefinden zu erreichen.

Die Temperatur am Arbeitsplatz gewinnt aufgrund des Homeoffice oder der Telearbeit an neuer Relevanz, da sich der Arbeitsort und damit die Umweltbedingungen ändern.

Temperaturgrenzen am Arbeitsplatz

Das Gesetz bestimmt, dass bestimmte Umweltbedingungen eingehalten werden müssen. Auch der Gesetzgeber ist sich dessen bewusst und hat in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) entsprechende Regelungen verankert. Auf diese Weise regelt das Arbeitsschutzgesetz auch die Raumtemperatur über diese Verordnung. Es ist unerlässlich, dass die Umweltbedingungen am Arbeitsplatz kein Risiko für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer darstellen. Auch sollte die Temperatur nicht unangenehm oder störend für die Mitarbeiter sein.

Es ist wichtig, die Exposition gegenüber extremen Temperaturen, häufigen Luftzügen und plötzlichen Veränderungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Person den ganzen Arbeitstag über bei einer stabilen Temperatur arbeiten kann. Außerdem sollten direkte Sonnenquellen durch Fenster oder Strukturen vermieden werden, um den Arbeitsplatz angenehm zu gestalten. Arbeitsplatz angenehm zu gestalten.

Die maximale Temperatur am Arbeitsplatz in Deutschland liegt in geschlossenen Räumen, sei es bei sitzender Tätigkeit (Büro und Ähnliches) oder leichter Arbeit, zwischen 19 °C und 26 °C. Die genauen Grenzen für geschlossene Arbeitsräume variieren je nach Art der Arbeit:

- Sitzende Tätigkeiten (Büros und Ähnliches): zwischen 20 °C und 22 °C

- Leichte Arbeiten: zwischen 18 °C und 20 °C

Diese Grenzen haben im Sommer besondere Merkmale: Die optimale Temperatur liegt zwischen 23 °C und 26 °C. Laut der Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 darf die Raumtemperatur in Arbeitsräumen 26 °C nicht überschreiten. In Ausnahmefällen, beispielsweise bei Hitzewellen, sind Maßnahmen zu ergreifen, um die Belastung für die Arbeitnehmer zu minimieren.

Es müssen auch Mindestanforderungen an die Luftwechselrate erfüllt werden, um atembare und geruchsfreie Umgebungen zu schaffen:

- Sitzende Tätigkeiten in nicht heißen oder rauchfreien Umgebungen: mindestens 20 Kubikmeter saubere Luft pro Stunde und Person

- Andere Arbeiten: mindestens 30 Kubikmeter

Diese Regelungen sind in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und den dazugehörigen Regeln (ASR) verankert und dienen dem Schutz der Arbeitnehmer vor gesundheitlichen Gefahren durch unangemessene Temperaturen am Arbeitsplatz.

Temperatur beeinflusst die Produktivität

Dies ist eine Tatsache, und nicht nur in geschlossenen Räumen, sondern bei jeder Art von Arbeit. Die Exposition gegenüber extremen Temperaturen kann einen Stressfaktor darstellen und wird mit Gesundheitsproblemen und einem höheren Risiko von Arbeitsunfällen in Verbindung gebracht.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Temperatur oder häufige Temperaturschwankungen die Lernfähigkeit am Arbeitsplatz beeinflussen, sei es unter kalten oder heißen Bedingungen. Natürlich wird auch die Motivation beeinflusst: Die Mitarbeiter sind bei angenehmen Temperaturen motivierter.

Die Arbeitsleistung profitiert ebenfalls von einer angenehmen Temperatur, und zwar nicht nur auf physischer Ebene. Eine angemessene Temperatur ermöglicht es uns, besser zu arbeiten, aber zusätzlich werden wir durch die gesteigerte Motivation unsere Arbeit auch besser erledigen.

Risiken durch hohe Temperaturen

Die thermische Umgebung kann Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Diese Risiken können verschiedene Ursachen haben und zu unterschiedlichen Folgen führen:

- Der Arbeitsplatz befindet sich in einer heißen Klimazone

- Es gibt eine hohe Wärmestrahlung (zum Beispiel in Gießereien, Fabriken, Öfen oder Arbeiten mit direkter Sonneneinstrahlung)

- Die Luftfeuchtigkeit ist hoch (zum Beispiel in Wäschereien oder Konservenfabriken)

- Aufgaben mit Schutzkleidung, die die Körpertemperatur erhöhen (auch wenn die Umgebungstemperatur nicht hoch ist)

- Arbeiten, die intensive körperliche Aktivität erfordern

Infolgedessen erhöht die Temperatur die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und kann berufliche Krankheiten durch Sonnenexposition, auf Kreislaufebene und multi-kausale Krankheiten verursachen.

Maßnahmen für komfortables und sicheres Arbeiten

Bei Arbeiten im Freien hilft die Einrichtung von überdachten oder schattigen Bereichen, die Sonnenexposition der Arbeitnehmer zu verringern, oder versuchen Sie, nicht während der heißesten Stunden des Tages in der Sonne zu arbeiten.

Der Gebrauch von Schutzbrillen ist unerlässlich, um die Augen vor ultravioletter Strahlung zu schützen. Die Gläser sollten für die Sonneneinstrahlung getönt sein. Es ist an der Zeit, dem Sonnenschutz im Arbeitsumfeld mehr Bedeutung zu schenken, da er verschiedene Erkrankungen wie Hautkrebs und Melanome verhindert.

Die Arbeitskleidung sollte aus frischen und atmungsaktiven Stoffen bestehen, die das Schwitzen erleichtern und Feuchtigkeitsansammlungen vermeiden. Je nach Arbeit sollten die Kleidungsstücke die Arme und Beine bedecken. Nackenhauben verringern die Sonnenexposition in diesem Bereich.

Kappen und Helme tragen zum thermischen Komfort bei und verringern die Wahrscheinlichkeit eines Hitzeschlags.

Bei der Telearbeit sollten wir versuchen, die Temperatur möglichst nah an den empfohlenen Grenzen zu halten. Zu Hause sollten wir uns an einem Schreibtisch ohne direkte Sonneneinstrahlung platzieren, um auch die Temperaturerhöhung zu vermeiden und mehr Komfort zu erreichen. Schließlich ist es unerlässlich, regelmäßig Wasser zu trinken. Man sollte nicht auf Durst warten.

Haben Sie weitere Fragen und wollen Ihre Mitarbeiter auch im Sommer schützen? Kommen Sie gerne auf uns zu:

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